Die Glarus Orks müssen auch das Heimspiel gegen die Spartans absagen

Das Glarner Football Team muss sich weiterhin auf den Saisonstart gedulden, am Samstag morgen erreicht den Verein die Nachricht, dass das Homefield in Schwanden nicht freigegeben wird.

Es klingt wie ein schlechter Witz, die Glarus Orks müssen auch das zweite Heimspiel der Saison absagen, respektive verschieben. Wie bereits am 15. April wird der Platz im Wyden in Schwanden nicht freigegeben, da es zu viel Wasser im Rasen hat. «Es ist sehr bedauerlich, dass wir erneut ein Spiel absagen müssen. Es sind Dinge, die wir nicht beeinflussen können und über uns ergehen lassen müssen, es ist frustrierend», sagt Präsident Franco Landolt. Ausweichstellen sind im Kanton Glarus nicht verfügbar, im American Football ein altbekanntes Problem, denn der Kampf um die Felder ist hart: «Im Endeffekt müssen wir dem FC Schwanden unglaublich dankbar sein, dass sie es uns überhaupt ermöglichen, die Spiele in Schwanden durchzuführen, währen sie nicht, hätten wir uns ausserkantonal umsehen müssen, das wäre für uns eine kleine Katastrophe gewesen, wir wollen mit unserem Sport schliesslich auch zur Glarner Diversität beitragen, was uns bisher sehr gut gelungen ist, hatten wir doch bisher an jedem Spiel um die 100 Zuschauer.»

Auch Spielaustragung in Dübendorf nicht möglich

So kurzfristig die Absage von Schwanden her kommt, so schnell versuchen alle Parteien eine Lösung zu finden. Die Zurich State Spartans waren gar damit einverstanden, dieses Spiel auf ihrem Feld in Dübendorf auszutragen, aber auch da folgt die Absage durch den Platzwart.

Erneute Absage könnte verheerende Folgen haben

Der Saisonplan ist durchgetaktet, an jedem Wochenende finden Ligaspiele statt, die einzige Byeweek Ende Juni wird bereits mit dem verschobenen Spiel gegen die Emmen Dragons besetzt werden. Kann keine Lösung gefunden werden, droht nun die Gefahr, dass dieses Spiel gegen die Zurich Sate Spartans am grünen Tisch verloren geht, da es keine offiziellen Ausweichtermine mehr gibt. «Unsere Jungs währen sowas von bereit, um endlich loszulegen. Es tut mir extrem leid für sie, die Fans und auch für die Spartans, alle haben sich auf einen richtig coolen Football-Tag gefreut, das Wetter hätte ja heute ironischerweise sehr gut ausgesehen.»